sklavische Bisexualität

Allgemein nicht mehr verleugnet wird, dass wir alle bisexuelle Neigungen in uns haben. Begegnungen mit dem eigenen Geschlecht sind nicht asexuell. Und praktisch jede und jeder kann Momente benennen, in denen es Anziehung oder Avancen gleichgeschlechtlicher Menschen gab. Die meisten von uns entscheiden dann, schnell eine Mauer hoch zu ziehen. Diese Anziehung lässt sich für die meisten leicht verstecken oder vernachlässigen, weil die sexuelle Hauptausrichtung heterosexueller Natur ist. Es fehlt nichts, wenn gleichgeschlechtliche Erfahrungen nicht vertieft werden.

Nun, ich möchte die meinen nicht missen. Sie haben es mir erleichtert, als ich mir später meiner sklavischen Natur bewusst wurde, solche Erfahrungen auch im Beisein oder unter Mitwirkung von Männern zu machen – und es durchaus zu geniessen.

Und es ist sehr faszinierend, zu wissen, wie es sich anfühlt, den Schwanz gelutscht zu bekommen, wie umgekehrt einen Schwengel zu blasen, mit dem Wissen, was wie wirken kann… Es ist ein ziemlich geiles Gefühl, einen Schwanz im eigenen Fickmaul wachsen zu spüren… Und wie nahe ist da die devote Lust? Und diese wunderbare Ambivalenz, wenn der devote Dienst umgekehrt ein so sichtbares Verlangen auslöst…?

credit: printsreen von divinebitches.com, bearbeitet vom diener der shi – courtesy of kink.com

Heute ist dies alles eingebettet, jede einzelne Erfahrung, in das Besitztum meiner Herrin über mich – und das ist absolut. Ich werde mich nie verlieren, und meine Erfahrungen und Neigungen dienen meiner Frau Herrin schlicht dazu, ihren eigenen Genuss zu steigern, ihr Vergnügen und ihre Macht in weiteren Facetten zu zelebrieren…

Und so, Herrin Isis, hast Du auch diese Facette meines Wesens aufgenommen und dazu benutzt, Dich an meinem Schwanzdienst zu erfreuen. Ich habe davon phantasiert, und Du hast es wahr gemacht, hast mich beim Wort genommen und mir Schwänze zugeführt. Zu erleben, wie selbstverständlich Dir das ist, wie viel Freude es Dir macht, mich auch in dieser Hingabe zu erleben, wohl wissend, dass mich das weiter auf Dich und Deine Allmacht konditionieren wird… es scheint nichts, einfach nichts zu geben, was in unserer Bindung und meiner Abrichtung keinen Platz haben könnte, wenn es nur immer unter Deinem Licht steht: Du führst, Du schenkst, Du gewährst, Du geniesst, Du nimmst beim Wort, Du verlangst Umsetzung, Haltung, Demut, Unterwerfung, bei Dir wird die Erniedrigung von der phantasierten Raserei zum wahren Erleben. Und dahinter steht immer die Frau, die mich ganzheitlich erfasst und die Balance auch dann schafft, wenn ich sie selber zu verlieren drohe. Du bist meine Moral. Eine andere brauche ich nicht und gibt es nicht.

 

 

4 Kommentare zu „sklavische Bisexualität

  1. Ich habe durch die Erforschung meiner Bisexualität auch erst meine devote Seite entdeckt. Schnell merkte ich, dass ich bei Männern devot bin, mit unterordne, ihn auf mir, in mir spüren möchte – und mehr. Erstaunlicherweise ist es in meinem Verhältnis zu Frauen umgekehrt.

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    1. Bei mir ist es umgekehrt. Durch die Erforschung meines submissiven Wesens lernte ich, mir meine bisexuellen Seiten zuzugestehen – und sie auch zu geniessen. Und ganz egal, wie Du welchem Geschlecht gegenüber trittst, wichtig bleibt doch immer der Respekt und das Gefühl für den Menschen an sich.

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