
Du schaust mich an. Du schaust mich immer an, und Deine Augen sprechen Bände – und knüpfen welche. Was hast Du mich mit Deinem wissenden Lächeln verzaubert, was hast Du mich mit Deinem Blick auf mich befriedet, mich eingeladen, zu mir zu kommen, mich in Deine Fesseln zu finden und bei Dir geborgen zu sein.
Du erforschst mich, Du findest mich, Du zeigst mir mich, Du führst mich, Du benutzt mich, Du geniesst, trainierst mich.
Und ich sehe Deinen Blick, ich öffne mein Herz, ich öffne meinen Körper, ich gebe ihn Dir. Ich lasse mich binden, weil Du mich längst gebunden hast, ich lasse zu, dass Du alles siehst, ziehe dann manchmal zurück, aber Deine Fesseln halten mich, geben mich nicht mehr her. Und das ist Geborgenheit, Heimat, Sicherheit für mich. Meine Seele will, ja sie muss endlich zur Ruhe kommen.