DAS Gebet

Ich habe ein Göttinnengebet, das im Grunde alles enthält, was meine Beziehung zu Dir, meiner Herrin, beschreibt. Jedesmal, wenn ich es laut vorbeten darf, entfaltet es eine ganz urtümliche Kraft und lässt meine tiefsten Gefühle frei und alles in mir schaut zu Dir hoch.

Viel zu wenig setze ich es ein, wann immer ich in Schwierigkeiten komme, die Verbindung mit Dir zu halten.  Dabei ist es all die Jahre so lebendig und wahr geblieben wie am Tag seiner Entstehung. Es beschreibt meine Anbetung, auch die Anforderungen an meine Haltung, aber es spendet auch Sicherheit und Trost, weil es damit endet, dass Du nur ein Wort sprechen musst, nur einen Finger rühren, und ich krieche unterwürfig als Dein sklavischer Köter zu Dir, Herrin, denn ich bin Dein Eigentum. Und damit habe ich ein Daheim, eine Bestimmung.

Und dabei ist ganz zentral, dass ich ja nicht einfach die Unterwerfung beteuere – sondern es ist Dein Wort, Dein Fingerzeig, der mich zu Dir befielt. Dein Ruf erreicht mich. Und er ist nie verstummt.

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