Am Morgen habe ich Dich auf die kleinen Lachfältchen in Deinen Augenwinkeln geküsst. Ich habe mein Hirn mit dem wundervollen Geruch Deines Haares betäubt, habe hörig Deine Wangen gesucht, gestreichelt, geküsst… Im Laufe des Tages bin ich zu Deinem Schlüsselbein gewandert, in Deine Achselhöhlen, habe das Tal Deiner Brüste durchleckt, die Rundungen aller Rundungen umkreist und liebkost, die Knospen der Lust mit meinen Lippen umschmeichelt und bis zum Abend Deinen Schritt erreicht, den ich mit meiner Zunge durchmessen habe, bis ich genau da einschlafen durfte.
So haben wir uns virtuell durch einen real sehr emsigen Tag begleitet und wach gehalten, was uns immer Energie schenken kann, wann und wo wir uns auch befinden. Es hat nicht viele Worte gebraucht – sie haben ausgereicht, alles in Erinnerung zu rufen, was schon war und alles vorstellbar zu machen, was wird sein dürfen…