
Und so führst Du mich denn weiter in meine sklavenschaft, und dabei rufst Du ab, was Du bereits frei gelegt hast und erinnerst an das, was ich teilweise schon erkannt aber noch nicht verinnerlicht habe. Endlos scheint Deine Geduld, fest aber ist Dein Wille. Deine Fokussierung gilt meiner Abrichtung wie am ersten Tag, und Du wirst nie aufhören, mich in diese Abrichtung zu führen, zu schleifen, zu formen, und dabei immer auf dem aufzubauen, was ich eh in mir habe. Nie willst Du mir schaden, nie bedeutet Folgsamkeit Bedrängung für mich. Die Herrin strahlt, wenn mein Antlitz leuchtet, weil es eine Seele bezeugt, die voller Freude ist, weil sie erkannt und angenommen wurde.
Und je mehr ich fühle, um so leichter wird mein Kriechgang, freier meine Unterwürfigkeit, inbrünstiger meine devote Dienstbereitschaft, und reich ist mein Lohn, wenn Deine Lust über mich kommt und ich staunend erleben darf, dass ich meiner Bestimmung folgend diese Deine Lust immer reicher zu nähren vermag.