
Manchmal frage ich mich, was aus meinem Leben geworden wäre, hätten wir uns früh, sehr früh kennen gelernt… Ich würde bei Dir leben, und es wäre Dir möglich, ganz anderen Nachdruck in meine Abrichtung zu legen.
Es sind Momente, denen ich oft nachtrauere. Es gibt Augenblicke, in denen Du einen bestehenden Abrichtungsstand einfach hinnehmen musst, weil gar nicht der Raum in Form von Zeit da ist, um zu verharren, mehr zu investieren, um zum Ziel zu kommen: Unsere Treffen sind äußerst selten und zu kurz, und so viel möchten wir da rein packen, so dass wir im Grunde jeweils den Lohn unserer mentalen Arbeit einfahren, erleben, wo wir stehen und die Freude über das Bestehende geniessen, aber nicht wirklich anhaltend physisch an der Vertiefung meiner sklavischen Hingabe arbeiten können. Du sagst jeweils tröstend:
„Wir haben noch unser ganzes Leben.“
Und das ist tatsächlich ein starker Satz, der mich Dankbarkeit lehrt für Alles. Auch für die eigene Welt, für die ich auch als Dein sklave Verantwortung trage.