
„Ich küsse Dir die Füsse, Herrin.“
Wie oft habe ich diesen Satz gesagt, wie oft ihn geschrieben? Wie oft es real getan? Es gibt ganz einfache Worte, die nie ihre Bedeutung verlieren, und dieser eine Satz ist eine Selbstverständlichkeit, die doch immer auch eine neue Bekräftigung darstellt.
Wir sagen Zuwendungsworte, auch wenn diese tausend Mal schon gesagt wurden, einfach, weil das Schöne, das Tägliche das Einmalige bleibt, bleiben soll, und weil das innere Gespür für die Emotion, für die gefühlte Unterwerfung und Anbetung sich selber diesen Ausdruck wünscht.
Und wenn es uns gelingt, immer noch wieder hin zu hören, bewusst zu bezeugen und bewusst zu empfangen, so hältst Du bildlich erneut den Fuss hin und ich beuge meinen Rücken und berühre Dich mit meine Lippen wie eh und je. Es ist nie zuviel, es ist immer schön, es ist immer Grund für Dankbarkeit.