Kein Schrei

credit: printscreen von meninpain.com – illustriert vom diener der SHI courtesy of kink.comz

Diese Momente, wenn im Lustspiel unsere Wesenheiten durchdringen, wenn wir los lassen und zulassen und zwingen und ergeben, packen und aufgeben, wenn wir auch mal über den Schmerz verbunden sind und über die Macht, Führung zu haben und verfügt zu werden…

Das Bild ist „falsch“. Denn Du hast mir aufgetragen, nur zu schreien, wenn du Lustschreie hören willst. Und dieser Auftrag ist eine grosse Hilfe, ein Sinnbild, mit einer tieferen inneren Botschaft: Alles, was Du mir zukommen lässt, jede Berührung, jede Benutzung, jede Bestrafung, jede Güte – einfach alles ist gewollt, einvernehmlich von Beiden angenommen. Schreien würde das Lügen strafen. Schreien ist auch nie angebracht. Die Strafe ist nie so, dass sie nicht ausgehalten werden könnte, in einer Weise, die Dir dabei auch zeigt, sofort und fortwährend, dass gilt, was wir vereinbart haben, und ich auch das Rückgrat dafür habe:

Du bist meine Herrin, ich gehöre Dir, Du befielst, führst, geniesst und züchtigst, regulierst, formst, wie es nötig ist – und immer auch einfach so, wie es Deine Lust ist.

Und indem ich immer Deine Lust spüre, statt nur noch Kummer über meine Verfehlung, ist mir Deine Strafe auch Trost, weil sie Sühne anbietet. Du bist meine wunderbare Herrin.

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