
Du bist meine Herrin und verfügst über mich. Auch über mein Leben, meinen Atem. Ich begebe mich freiwillig, bewusst, ja mit Verlangen in Situationen, in denen ich Dir vollständig ausgeliefert bin – und die Art und Weise, wie Du solche Momente erlebst, Dich Deinerseits forschend hinein begibst, Deine Macht fühlst und geniesst und es dabei schaffst, mir auch immer wieder Deine Achtung zu zeigen für mein Vertrauen… ist unfassbar schön für mich. Andächtig schaue ich Dich an, wenn ich die Gelegenheit dazu habe, und sehe das Licht in Deinen Augen und die schwarze Tiefe, die niemals leer wirkt, sondern immer voller Leben ist.
Und ich beobachte mich selbst und stelle – in keiner Weise erstaunt – fest, dass ich mir wünsche, dass sich Deine Hand fest auf meinen Mund legt, während Deine Augen meinen Blick fixieren…
Die Tiefe, die ich in der Spiritualität wie in der Lust durch Dich erleben darf, macht auch vor dem Alltag nicht Halt: Er muss keine Sensation enthalten, denn die hier beschriebene Szene ist „nur“ der Ausfluss eine ständig vertieften Erfahrung: Ich atme auch im Alltag durch Dich.