
Ich habe mich selber mal wieder ermahnt:
Ich muss Dir meine Gedanken offenbaren. Ich muss mich immer wieder ausziehen vor Dir, mich nackt machen, Dir den freien Blick auf mich ermöglichen. Ich darf mich NICHT selber kontrollieren, zurückhalten, indem ich mich ängstige, wie Du urteilen könntest über das, was Du liest, siehst, erfährst.
Deinem Urteil unterstelle ich mich, und je bedingungsloser ich es tue, um so grösser ist meine Erlösung, weil ich Deine Gnade erfahren darf – und Deine Weisheit mich für meine Erziehung so klar erfasst, wie ich mich selber gar nicht verstehen gelernt habe. Du zeigst mir meine Muster, Du machst mir Mut, Du hältst mich fest, Du bindest mich und beherrschst mich.
Hörst Du meinen Atem? Wie er ruhiger wird, tiefer und leiser? Ich bin geborgen bei Dir, darf mich blind ergeben und werde um so Schöneres sehen.