
Wie Du mich auch packst, berührst, streichelst, greifst, würgst: Dir gebührt der Griff nach Deinem Eigentum, und ich weiss und fühle, dass Du mich führst, formst, und dabei die Sorge um mein körperliches und seelisches Wohl mit der Sorge um Deine persönliche Freude vereinst.
Und während Du Deine Spucke auf meinem Gesicht verteilst, kann ich meinen Blick nicht von Dir lassen, und ich erkenne in Deinen Augen die Entschlossenheit und Sicherheit, mich Deinen Weg gehen lassen zu können, weil ich Dir ehrlich und aufrichtig folgen will.
Mein Hader über eigenes Unvermögen trifft auf Deine Geduld, aber Du nimmst mich beim Wort. Du vertraust meinen Gelübden, und dabei siehst Du viel besser, wo ich stehe, als ich selber – und Du weisst vor allem, wo Du mich hin führen kannst. Ich glaube Dir und folge Dir, weil Du mich längst angenommen hast.
Ich bete Dich an – und Du nimmst meine Gebete an. Was ganz leicht ist, stellt ein Versprechen dar, welches grossartig ist. Und es ist so verbindlich gemeint wie es ein Gelübde nur sein kann: Du, sklave, bist mein Eigentum. Ich forme Dich und sorge für Dich.