
Wenn Du mich fesselst, ist es so, dass Du mich in eine Ruhe führst, in der Du mich schon erwartest. Deine Sicherheit lässt meinen Atem leiser werden, und mir scheint, Du hörst das Rauschen meines Blutes auch, das in meinem Kopf pocht.
Und Du hast Zeit. So viel Zeit. Mein Körper wird von Deinen Seilen gehalten, und von Dir umarmt. Ich spüre Deine Brust an meinem Körper, rieche den Duft Deines Haares und fühle den Stolz meiner Herrin über ihre Beute.
Deine Strümpfe knistern und senden elektrische Signale an meine Schenkel, deren Muskeln angespannt sind wie bei einem Pferd, dessen Kopf nieder gehalten wird. Ich bin dort, wo ich sein will und doch fühle ich den Respekt der Ungewissheit, was als Nächstes kommen wird.
Doch ich weiss, meine Herrin wird immer da sein, wird ihren Besitz feiern und mir damit die grösste Gunst erweisen, die ich mir überhaupt erhoffe.