
Du hast dies von Anfang an zur Maxime erklärt und es auch gelebt: Meine Abrichtung ist ganzheitlicher Art, unsere Bindung soll eine Beziehung sein, die alle Aspekte unserer Wesen einschliesst und wir wollen einen Alltag leben. Dabei wird alles mit Lust gelebt – und ja, die Lust selber immer wieder ins Zentrum gerückt. Denn sie ist Lebensquell, zeugt von Lebenskraft und drückt Liebe in einer Art und Weise aus, welche uns die Sinnlichkeit unserer Körper spüren und erleben lässt.
In der Lust wecken wir und nähren wir die Lebensenergie und geben Zeugnis davon ab, dass die Gegenwart, unser Jetzt gefeiert werden darf und soll.
Indem wir alle unsere Sinne streicheln, wecken, zeigen, einsetzen, mit ihnen aufnehmen und geben, beschreiben wir mit unseren Körpern das Verlangen nach Vertrauen und Fallenlassen, nach Geborgenheit und Wärme – und wir erkennen durch die Bejahung im Partner die Macht, mit der die Lust unsere Findung unterstützt.
Wenn ich die kühlen Ketten und gleichzeitig Deine warmen Schenkel auf meiner Haut fühle, wird der immense Bogen beschrieben, unter dem ich mit Dir in Geborgenheit leben und lernen kann. Und wenn meine Lippen Deinen Schoss berühren, rede ich erst recht aufrichtig von meiner Verehrung Deiner Weiblichkeit, Deiner Schönheit – und Deiner Wollust.