Willig wollen

credit: Illustration vom diener der SHI – courtesy of kink.com

Meinen Willen brechen? Solche martialischen Reden passen wunderbar in eine geile Short-Story, regen das Kopfkino an, können Szenario für eine Studio-Szene sein. Aber gelebte sklavenschaft und Herrinnenherrschaft will fördern, freilegen, was da ist. Vorhandenes hervorholen und ins Zentrum stellen, wenn es denn da hin gehört.

Nur wenn es diese Übereinstimmung, dieses mein Mitgehen gibt, dann können sich auch Grenzen verschieben. DANN kann meine Herrin verschiedenste Mittel erproben, um diese Verschiebung als Weitung und Vertiefung anzustossen und durchzusetzen: Wenn ich erkenne, dass es die Tür zu mir selber ist, die aufgeht, wenn ich es WILL, dann kann es geschehen. Und die Veränderung kann bleibend sein, sich etablieren, festsetzen, prägen.

Bei jedem geäusserten Willen meiner Herrin bin ich gefordert, Gehorsam zu leisten und Achtsamkeit zu zeigen. Auf natürliche Weise gelingen wird es mir nur, wenn ich so weit bin, wenn ich dieser Mensch, als der ich angesprochen werde, wirklich bin.

Und da bin ich, Herrin, und knie vor Dir, unter Dir. Ich liege, knie, stehe und empfange Deine züchtigenden, sorgenden, liebenden und erziehenden Taten, wissend, dass Du genau so mein Glück willst wie ich das deine.

Kommentar verfassen

Trage deine Daten unten ein oder klicke ein Icon um dich einzuloggen:

WordPress.com-Logo

Du kommentierst mit Deinem WordPress.com-Konto. Abmelden /  Ändern )

Twitter-Bild

Du kommentierst mit Deinem Twitter-Konto. Abmelden /  Ändern )

Facebook-Foto

Du kommentierst mit Deinem Facebook-Konto. Abmelden /  Ändern )

Verbinde mit %s

Diese Seite verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden..