
Ich glaube, dass eine tiefe DomSub-Beziehung sich dadurch auszeichnet, dass in allen Facetten der Abrichtung, in jedem Stadium der Erziehung, in Lob und Tadel, im Streicheln und Schlagen sich immer die Verbindung zeigt. Ich habe niemals mehr Sorge, wir könnten uns verlieren. Es gibt diesen unbedingten Willen zum Miteinander, Deine Hartnäckigkeit, von meiner Erziehung nicht abzuweichen und meine Demut, im Gehorsam zu wachsen – und Ungehorsam auch mit eigenem Antrieb ausmerzen zu wollen.
Ich spüre immer, dass tatsächlich nichts gegen meinen Willen geschieht, und dass Du in meiner Abrichtung das Zepter mit Empathie führst. Das soll von mir niemals ausgenutzt werden. Ich fordere Dich manchmal heraus, indem ich viel Verständnis brauche – auch dort, wo mir schon längst die Nachfolge viel leichter fallen müsste. Und doch siehst Du auch dann, wenn ich anstosse, meinen Willen und mein Wollen. Der Hader und das Verzagen über eigene Grenzen wird viel seltener – und so werden auch die Grenzen weniger werden.
Dass Du mich geniessen kannst, dass Du dankbar für alles bist, was Dir schon bei mir sicher ist, gibt mir enorme Kraft und macht mich glücklich. Und aus diesem Glück heraus will ich mehr. Mehr für Dich. Und das ist durchaus eine egoistische Grundhaltung. Denn Dein Strahlen ist meine Freude. Und ich schaue dann in das liebste Gesicht, das ich kenne.