
Du schaust auf mich, für mich und für uns voraus. Egal in welcher Lebenslage, ich kann Deinem Blick, Deiner Einschätzung und Deiner Führung vertrauen. Immer wieder staune ich auch über Dein Verantwortungsgefühl und Deine Bedachtsamkeit, mit der Du mich führst. Ganz besonders schön ist, dass ich fühlen kann, dass Du immer mit einer gewissen Leichtigkeit dabei bist, bei mir bist: Ich bin Dir keine Last, meine Abrichtung ist Dir Lust und jede Mühe wert, und zeige ich mich störrisch oder schlicht träge, so wunderst Du Dich vielleicht, aber Du zweifelst nicht.
Schon gar nicht zweifelst Du an Deinem Weg oder den Werten, die uns Eckpfeiler sind. Weil Du lebst, was Du vorgibst, weisst Du um die Wahrhaftigkeit Deines Wesens und Deiner Leitlinien, und ich, der ich vor Dir, neben Dir, hinter Dir krieche, kann es fühlen. Wenn ich mich auf Dich einlasse, so werde ich mit dem tiefen Gefühl erhörter Unterwerfungssehnsucht belohnt, und Deine Freude darüber begleitet jeden Schritt.
Ich liebe die Insignien meiner Unterwerfung. Masken, Fesseln, Eisen sind Liebesgaben meiner Herrin, und wenn ich Dich in ihnen anstrahle, oder Du sehen kannst, wie ich meinen Rücken vor Dir beuge oder krümme, so setzt sich in uns Beiden laufend neue Gewissheit fest, wer wir einander sind. Ein Gefühl ewiger Wahrheit kann ich in mir abrufen. Gläubige einer Erweckungskirche mögen ähnliches empfinden – nur habe ich keinen Drang, jemanden zu bekehren, noch mich über andere Lebensweisen zu erheben. Ich wünsche dieses Glück, zu wissen, dass Menschen zusammengehören einfach allen. Ich fühle einfach diesen tiefen Glauben in uns, für einander bestimmt zu sein und eine Aufgabe zu haben: Einander als Herrin und sklave zu begegnen, in Dankbarkeit und dem Wunsch, Dich strahlen zu lassen in Deiner Herrlichkeit.