In der Erniedrigung trifft meine überwundene Scham auf Deinen aufblühenden Stolz. Ich öffne mich, zeige mich, werde ausgestellt, genommen. Ich überwinde die Scham und begegne dahinter Deinem Selbstverständnis Deiner Macht, mit der Du funkelnd glühend lächelnd betrachtest, was Dir gehört und sehr bewusst aufnimmst, dass ich meinerseits jeden falschen Stolz für Dich überwinden kann.

Und so, wie Du mich öffnest, mich in die Öffnung zwingst, und so wie Du mich nimmst, überwältigst, unterwirfst, so begegne ich Deiner Macht mit Einlassung: Ich lasse los, gebe mich rein, zeige mich einem Auge, das mich nicht verlacht, sondern die Schönheit sieht, das Geschenk. Wir zementieren gemeinsam meine sklavenSchaft. Und mit meinem Ergeben kommt neue Spannung in meinen Körper und einstürzende Mauern öffnen ein gieriges, hungriges, verlangendes sklavisches Wesen, das all das, genau das will. Und ich bitte um mehr und komme Dir entgegen, und der Moment, in dem Du mich hemmungslos nehmen kannst, ist auch mein Triumph. Ich fühle mich sexy, lüstern, gebraucht, benutzt, ich fühle die Lust, die ich wecken kann und den Taumel der Macht, mit der Du über mich triumphierst.

Dir gehöre ich, Dir gebe ich mir. Du brauchst nicht zu fragen. Du nimmst, was Dir gehört, Du geniesst, wann immer und so lange Du willst. Du führst mich am Zügel und mit jedem Zug und Stoss machst auch Du Dir wieder und wieder bewusst, wer Du für mich bist. Du hämmerst es mir in meinen Körper, in mein Hirn und meine Seele, und jedesmal, wenn ich genommen werde, wird es mehr zum Gesetz, das für mich geschrieben ist und unter dem ich lebe.