
Körperliche Erschöpfung ist was Gutes. Wenn ich mich fühle, als hättest Du mich eben erlegt, überwältigt, besiegt, dann ist das ein sehr glücklicher Moment. Denn gleichzeitig mit Deinem Triumph fühle ich mich gehalten, denn Du bist da, hütest mich sofort als Deinen Besitz, bereit, Deine Beute auch zu verteidigen. Du sorgst für mich, und jede herrschaftliche königliche Geste vertieft mein Erleben, Dir erlegen und gleichzeitig geborgen zu sein.
Ich muss nicht kämpfen, kann und will nicht fliehen, darf einfach bei Dir und unter Dir liegen und zur Ruhe und damit zu neuen Kräften kommen. Oh ja, Du bist stärker als ich, und das ist nicht nur spielerisch gemeint. Du nimmst Dir Zugriff auf meinen Körper heraus, lässt mich Deine Ansprüche kennen und erfahren, während ich niemals Hand an Dich legen könnte. Wäre ich jemals grob zu Dir, verhalte ich mich einmal tapsig ungeschickt und drücke ich Dich dabei unabsichtlich oder stosse Dich an, dann ist mir das sehr, sehr peinlich.
Dein Zugriff mag manchmal bewusst schamlos, besitzergreifend, zupackend sein. Ich begegne Dir mit Ehrfurcht und Demut. Ich staune über deine Energie und lass mich mitziehen, gefangen nehmen, vereinnahmen, benutzen… und zeige dabei immer, wie tief willkommen Du mir in allem bist.
Ja Herrin
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