sklavische Schnullerglückseligkeit

credit: Divine Bitches – Illustration vom diener der SHI – courtesy of kink.com

Warum spricht mich dieses Bild so an? Uns ist bewusst, an was gerührt wird – oder wie prägnant Kindheitserinnerungen oder -verhalten nachhallen können, wieder geweckt werden und ihre Faszination auf „erwachsene“ Erfahrungen übertragen:

Ich war ein ausgeprägtes Schnullerkind. Ich habe meinen Schnuller geliebt und es zum Drama gemacht, wenn man ihn mir wegnehmen und mich entwöhnen wollte. Es hat erst funktioniert, als man mir eröffnete, ich könnte auf der Strasse von den andern Kindern ausgelacht werden.

Jetzt habe ich ihn wieder. Ab und zu. In verschiedensten Formen. Der hier würde mir auch sehr gefallen… Er ist gross und nicht einfach rund, er drückt aufs Zungenbein und weckst die Kehlschlundsäfte… um danach einen ganz anderen Platz einzunehmen… aber dieser Moment allein, diese Handlung, wenn Du mir mein Maul stopfst und ganz genau beobachtest, wie ich zu sabbern beginne… einfach ein Teil unserer gegenseitigen Botschaften, die unsere Verbindung besiegeln… Und davor hast Du mich angespitzt, hast mir Deine Finger zwischen die Lippen gezwängt und mich mit ihnen maulgefickt… und die Finger werden wieder kommen, wenn ich mich für alles bedanken darf, zur Ruhe kommen, ganzheitlich annehmen, wer Du mir bist, und wem ich gehöre…

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