
Ich sehe Dich nicht, ich liege verpackt und verschnürt im Fesselsack vor Dir. Aber ich spüre Dich! Ich erlebe Deine Aura in feinstofflicher Weise, Deine Ausstrahlung füllt den Raum und wenn Du Deinen Fuss hebst und seine Spitze auf mich richtest, so wird darin alle Energie des Raumes gebündelt – es gibt nur Dich und Deinen Willen – und meine Unterwerfung.
Und auch wenn ich Dich nicht sehen kann, so streckt sich Dein Körper dennoch zur stolzen Schönheit. Andächtig erwarte ich Dich. Konzentriert und fokussiert richtest Du Deine Aufmerksamkeit auf mich und dann immer auf Deine nächste Intention. Du lässt Dich leiten von Deinem Gefühl, das darüber bestimmt, wie und wann Du holst und gibst. Du fühlst Dich angebetet, und Deine Schönheit ist vollendet. Ich liebe, ich begehre Dich, ich himmle Dich an. Ja, fass nach dem Halt, auf dass Du verharren kannst in diesem Weihrauch meiner Hingabe, die Dir sicher ist und immer wieder neu zu beschreiben versucht, was im Grunde gar nicht ausgedrückt werden kann. Du bist eine schöne Frau. Du bist eine natürliche Frau. Ich kann Dich auf unterschiedlichste Weise sehen, kann viele Facetten erkennen, aber in allem, was Du bist, liegt Wahrhaftigkeit. Du willst nichts anderes sein, als Du bist – und ich will nichts und niemand anderen anbeten.
Du bist perfekt für mich. Und ein Gottesgeschöpf.