Tiefer Gehorsam

credit: femme fatale films – Illustration vom diener der SHI – courtesy of kink.com

Vor langer Zeit gab es meine freie Entscheidung. Ich habe mir meine Erniedrigung und Unterwerfung gewünscht und ich habe ganz bewusst und mit freiem Willen ja dazu gesagt. Alles, was dann folgte, war meine Behaftung auf mein Versprechen, meine Willensäusserung, mein Einverständnis. Natürlich ist da immer Dein Auge auf mir, das prüfende UND das sorgende. Aber es gibt auch den Nachdruck, mich immer und immer wieder, und immer tiefer darauf einzulassen: Auf mein inneres Gefühl, meine Sehnsucht, entsprechend unterworfen zu werden. Und wenn dann Deine Sohle auf meinen Kopf drückt und ich tatsächlich den Boden auflecke – und was immer auf ihm liegen mag, dann ist und bleibt das eine mächtige Botschaft: Die Herrin, die liebliche, freundliche, gütige, ist auch die Frau, welche die Macht ausübt, die ich ihr angedient habe, ja, um die ich gebettelt habe, und es ist ein Segen, dass Du es tust. Denn nur so komme ich meinem Ich immer näher, erlebe ich die Kraft der Botschaft, die auch ich für Dich aussenden kann: Ja, dieser Mann vor mir auf dem Boden, dieser gebeugte Mann gehorcht mir tatsächlich. Er überwindet jeden Stolz und kriecht vor mir, nimmt die Erniedrigung an, weil er mir in jeder ihm aufgetragenen Weise dienen will. Hauptsache, der Wille der Herrin erfüllt sich, sie kann sich verwirklichen und ihre Macht und Ausstrahlung geniessen.

Eine Sache zu Eigentum erworben zu haben, kann schon Freude machen. Einen Mann als Eigentum zu besitzen, soll dieses Gefühl erst recht erzeugen – und es ist immer abrufbar. Mich entsprechend zu leiten, durch Training und Drill zu erinnern, mich zu mir zu führen, ist dann uns Beiden Freude, und wenn ich allfällige innere Sperren immer wieder überwunden habe, bis sie sich nicht mehr melden, bin ich um so freier, Deine Botschaften dankbar anzunehmen und ihnen zu folgen. Auf dass mein Gehorsam wächst und immer tiefer geht.

2 Kommentare zu „Tiefer Gehorsam

    1. Schmerzen an sich machen mich nicht an, wenn Du das meinst. Sie zu ertragen, zu bejahen, auszuhalten gehört zum Zeugnis für meine Herrin – wobei Herrin Isis mir niemals erlaubt, zu schreien. Das habe ich immer und jederzeit zu unterdrücken.

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