Ich kenne meinen Platz, und ich will ihn ausfüllen. Ich will ein ergebener sklave und ein treuer Diener sein. Die Achtung, die ich in der Akzeptanz meines Wesens erfahre, ist wunderschön.

Am für heute bearbeiteten Bild gefällt mir diese Bildaussage besonders: Beide Frauen haben sich dem sklaven zugewandt. Ich habe keinen Anspruch auf Beachtung, aber ich weiss und erfahre, dass meine Frau sehr wohl nach dem Wissen lebt, dass ein jedes Wesen seinen Zuspruch braucht – und eben genau als das, was dieses Wesen ist und darstellt. Ein Hund fühlt sich dann wohl, wenn er als Hund gesehen und behandelt wird – und wenn sein Frauchen das Potenzial in der Beziehung sieht, das dann sich entfalten kann, wenn der Hund in seinen Eigenschaften und in seinem Können gefördert wird und sein natürlicher Trieb nach Führung und Einnahme einer Rangordnung Beachtung und Umsetzung findet. Meine Bindung ist nicht einfältig banal, sie ist vielschichtig und tief und schliesst alles ein, was mich ausmacht. Dazu gehören alle Gefühle, Zweifel, Sehnsüchte, Ängste, Wünsche – und indem ich mich darauf konzentriere, DIR gut zu tun, erfahre ich erst recht Deine Rückmeldungen, die mir zeigen, wie gut ich Dir tue und wie sehr ich damit meinem Lebenssinn nachkomme.
Ich wäre in zerfressenden Sehnsüchten gefangen, würde mir nicht meine wahrhaftige Unterwerfung auferlegt. Aber ich würde als Mensch gleichzeitig verkümmern, wäre ich nicht in all meinen Facetten und Talenten gefragt, mit denen ich Dir eine Lebensstütze sein kann. Aber das Grosse wächst aus dem Kleinen. Füge ich mich in meinen devoten Kern ein und lebe ich ihn, so zeigt sich uns Beiden fortlaufend, wie wir unsere Bindung weiter vertiefen und ausgestalten können. Auch als Inspiration für andere.