
In dieser Einrichtung heilen nur Frauen – und submissive Männer genesen viel leichter, nur schon, weil sie die Anordnungen der Mitarbeiterinnen viel besser umsetzen.
Und in diesen Behandlungsraum werden nur submissive Männer geschoben, in deren Vita hinterlegt ist, dass sie nach dem Prinzip der weiblichen Herrschaft mindestens in ihrem persönlichen Mikrokosmos bereits leben. Umgekehrt therapieren und heilen in diesem Raum nur Frauen, welche sich in praktischen Erfahrungen längst aus jedem Anspruchsbild gängiger Gesellschaftsmodelle befreit haben und ihre Sexualität frei leben, mit eigenen Ansprüchen und dem Versprechen, die weibliche Lust selbstbewusst, sinnlich und ganzheitlich zum Blühen kommen zu lassen.
Die Frau, die sich über den Probanden schiebt, hilft ihm, weibliche Lust an die Stelle eigener Zipperlein zu setzen. Indem er erlebt, wie er dienen kann und wie er Lebenssäfte zum fliessen bringt, entspannt sich sein Körper und sein Blutkreislauf kommt leichter ins Lot.
Die Frauen, die er als Fachkräfte auf der Station später wieder erkennt, finden einen überaus motivierten, positiv gestimmten, disziplinierten Probanden vor, der alles daran setzt, Fortschritte zu unterstützen: Was ihm gut tut, ihn heilt und verjüngt, ist auch die Freude der Frauen, und entlassen wird ein Mann, der noch mehr als bisher danach trachten wird, in der Gunst seiner Frauen, ja aller Frauen zu leben.