Im Tempel Deiner Weiblichkeit

Der Salon ist riesig, der Teppich dick, das Feuer im Kamin knistert, die grossen Flügeltüren sind genau so weit geöffnet wie Deine Beine, die Du lüstern und stolz wie Pfeiler zur Pforte Deiner Lust auf den Boden gestellt hast. Ich spüre Dein volles Gewicht, das Du mir ungehemmt gegen das Gesicht und auf die Brust drückst, und Dein Stöhnen weht durch den langen und hohen Raum… wir sind allein, aber nicht verloren in diesen Gemäuern, wir füllen sie mit unserem sich erlösenden Verlangen, während die Leckgeräusche sich mit dem Knistern des Kaminfeuers vermischen und ich den Tönen lausche, halb betäubt vom Duft und Geschmack Deiner Lust.

credit: Harmonsy Fetish – Illustration vom diener der SHI – courtesy of kink.com

Du rammst Deine Absätze geradezu in den Teppich, und ich fühle Deine Wildheit, während meine Zunge beinahe von Dir verschlungen wird.

Warum sind in diesem herrschaftlichen Raum keine Möbel? Es scheint gerade so, als wäre das nichts anderes als eine Leck- und Fickhalle, einzig dazu da, Deiner Lust einen grossartigen Rahmen zu bieten – eine Bühne, ein Tempel, in dem Deiner Weiblichkeit, Deinem Verlangen gehuldigt wird.

Bestimmt hat der Raum grosse Fenster, die zum Park hinaus gehen. Es sind keine Vorhänge gezogen und keine Läden geschlossen. Es ist Nacht, und die Vorstellung, Lakaien oder fremde Kiebize könnten durch die Fenster einen Blick auf die strahlende Herrin erhaschen, um dann gebannt zu verharren, unfähig, sich zu lösen, wieder im sicheren Dunkel der Umgebung zu verschwinden…

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