Dass eine von Frauen beherrschte Sexualität kein Traum bleiben muss, hätte ich nie zu hoffen gewagt. Aber diese meine Welt ist Realität und damit mein Leben tief geheimnisvoll geworden. Wie oft habe ich in Beziehungen versucht, meine Partnerinnen zu manipulieren. Mag sein, dass dazu jeder neigt, falsch ist es trotzdem. Die Neigung gibt es noch immer, aber Du, meine Herrin, durchschaust mich sehr schnell, legst es offen und löst es damit auf. Und ich lerne, einfach mich selbst zu sein und begebe mich in Deine Welt, in welcher ich tatsächlich aufhören DARF, die Dinge steuern zu wollen.

Was ich dabei lerne, ist, dass Begegnung und Berührung, Führung und Gehorsam, Herrschaft und Dienen so viel mehr sind als die Befriedigung einer Lust. Die Sehnsucht geht ja viel tiefer – und wie ich es mir eingestehe, so erfahre ich mich ganz neu. Und ich empfange damit nicht nur mehr, ich lerne auch, mehr zu geben. Demut und Hingabe, Anbetung und Unterwerfung schaffen einen offenen Horizont, an den Du mich führst, um mir zu zeigen, dass das Leben noch so viel mehr sein kann als ein Begehren.
Und so sind alle Eigenschaften und Talente niemals ausgeschöpft und keine Botschaft nicht so innig, dass sie nicht immer wiederholt werden könnte und müsste: Nehmen und Geben, Herrschen und Dienen gestalten sich immer neu aus. Du führst mich in unser Leben und gestaltest es, und dabei beweist sich immer neu mein Vertrauen, in welcher Umgebung auch immer: Ich darf, fokussiert auf Dich, eine ständige, bewusste, vertrauensvolle und sichere Orientierung haben, und dass ich diese unter keinen Umständen verliere, ich Dir und der Welt zeige, wie sehr Du meine Gebieterin bist, macht mich innerlich riesig, baut meine Lebenskräfte aus und macht mich zu einem wertvollen Element in Deinem Leben.