In einem früheren Leben war ich voller Sehnsucht – doch ich hatte keinen Bezug zu meinem inneren Wesen. Da war niemand, der die Tür öffnete und mich hineinführte. Und da behielt. Das vor allem. Und ich? Ich gewöhnte mich daran, eine Naschkatze zu sein, in Spielsituationen meine Erregung zu fühlen, perfekt vorgespielt zu bekommen, was das Leben und die Bindung zwischen Herrin und sklave ausmacht – und wie es ist, allen Stolz aufzugeben. Doch alles, was mit mir geschah, war nur eine Art Teaser, die Vermittlung einer Ahnung, dass das, was ich fühlte, nicht für jede Frau ein Geheimnis bleiben musste, eine unverständliche Scheinwelt, die im besten Fall ein Fetisch war.

Nun kenne ich die Frau, die den ganzen Weg mit mir geht, in der Absicht, jeden Tag weitere Schritte anzufügen. Ich krieche nicht für Momente, die später eine Erinnerung sein sollen an einen Traum. Ich krieche zu mir, indem ich für Dich krieche, auf Deinen Befehl hin. Ohne Zögern oder Nachdenken. Aber mit ganz viel Gefühl für meine innere Balance. Ich fühle Dich ganz eng bei mir, denn Du willst den ganzen Weg mitgehen, ihn gestalten, meine Entwicklung möglich machen, mein Vertrauen stärken, Kontrolle ausüben, Deinen Besitz formen, Deinen sklaven ausbilden und abrichten. Und jedes Bisschen Mut förderst Du mit Zuspruch, Beisein, Nähe, mit dem Hauch Deines sich schmiegenden Körpers. Und was ich auch fühle: Wir haben die Tür hinter uns geschlossen. Wir haben uns entschieden. DU hast Dich entschieden. Für mich, aber auch für meinen Weg, den ich mit Dir gehen soll – mit sanftem Druck, schlussendlich aber ergeben, aufgetan und erfüllt vom Ziel, Dir reine Freude zu sein.