Eine liebe Freundin hat mir mal über den Charakter einer für sie wichtigen Führungsperson gesagt:
Am Schlimmsten für mich war immer, wie unberechenbar dieser Mensch für mich war.
Manchmal, aber viel zu selten ist mir bewusst, wie herausragend diese Deine Qualität ist:
Du bist ein absolut verlässlicher Mensch. Du weisst, wer Du bist und was für Dich wichtig ist, und Du bist Dir Deiner Eigenverantwortung für Dein Wohlergehen und Deine Stimmung bewusst. Du hast Grundwerte und Prinzipien, und es ist für Dich selbstverständlich, nach ihnen zu leben. Du kennst Dich und weisst um Deine Stärken und Schwächen. Im Grunde führst Du mich durch das Beispiel, das Du mir gibst.
Ich habe es niemals schwer, Dir zu genügen, weil Du einen klaren Blick für den Stand meiner eigenen Entwicklung hast. Ich fühle mich nicht überfordert, und ich möchte das Wort „gefordert“ dabei ersetzen durch „motiviert“, wenn es um meine Lernbereitschaft geht. Denn so, wie ich Dir ermöglichen möchte, Dich wirklich als Herrin zu erleben, indem Du jemanden besitzt, der Dir tatsächlich sklavisch ergeben dient, so sehe ich mein Glück darin, mein entsprechendes Wesen zu entfalten. Dazu gehört auch, dass wir uns in unserer Haut wie in unserem Leben wohl fühlen, wir angekommen sind und dabei das Bewusstsein lieben können, doch noch so eine weite Reise miteinander gehen zu dürfen. Längst nicht erreicht sind unsere Ziele, doch das ist nicht schlimm, weil es dieses Grundvertrauen gibt, um das es in diesem Text geht:

Unsere Welt ist eine feste, wir geben uns Geborgenheit und wir pflegen eine Verbindlichkeit, in welcher Sorge und Gehorsam einander gegenseitig beleben. Es ist wunderschön, es ist inspirierend, meine Submissivität unter Deiner Führung weiter entdecken zu dürfen. Und ich wünsche mir sehr, dass das, was ich meinerseits einbringen kann in Deine Welt, Dir ebenfalls immer wieder neu verlässlich Stärkung und Bekräftigung schenkt.
Wenn man sein Gegenüber nicht einschätzen kann und aber täglich damit konfrontiert ist und man gefordert ist damit umzugehen, wird man irgendwann so unsicher, dass man nur noch über die nächste Begegnung nachdenkt und das breite Spektrum, wie es denn diesmal sein wird.
Ich freue mich sehr für dich, dass du dir darum genau keine Sorgen machen musst. Denn genau durch die Sicherheit, die du empfinden darfst, kannst du 200% in deinem Lernen voran schreiten…
Es scheint als würde deine Herrin dir jegliche Transparenz bieten, die es braucht um nicht selbst zu zweifeln, sondern einfach in seiner eigenen Rolle fest zu sein und diese zu genießen 🙂
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Wir danken Dir so sehr für Deinen Kommentar! Da versteht ein Mensch sehr genau, was ich meine und ehre und wie wir zu leben versuchen. Und tatsächlich ist doch die Konstellation zwischen Herrin und sklave ganz besonders davon geprägt, wie sicher man einander sein kann und wie gut zu deuten das Verhalten der Partnerin ist. Meine Herrin sagt immer wieder, dass sie keine Überraschungen mag, und damit ist auch dies gemeint: Die Transparenz und Sicherheit, sich verlassen zu können, immer erkennbar zu sein und gehalten zu werden. Und das gilt – mit unterschiedlichen Tarierungen – für Beide.
Aus Deinen Worten entnehmen wir, dass Du Deine eigenen Erfahrungen gemacht hast, dass Du Dich mit uns freust aber auch Kehrseiten kennst. Wir wünschen Dir von Herzen, dass Dir eigene Einlassung auf Erleben, Lernen und Geniessen mit einer wesensverwandten Seele gegönnt sei. Jetzt und in Zukunft!
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