Wann wist Du wieder bei mir sein? Wann spüre ich Deine Wange an meiner, Deinen Körper an meinem Rücken, wann rieche ich den Duft Deines Haares, Deine Haut, wann höre ich Dein Lachen, Deine klare, feine, leise Stimme?

Ja, ich kann noch immer ganz Vieles abrufen, es scheint unauslöschlich, doch wer garantiert mir, dass das so bleibt? Du bist täglich da, wir halten so gut Verbindung, wie es geht, aber gerade, weil Du so lebendig bleibst in all meinen Wahrnehmungen, sehne ich mich erst recht nach Erneuerung, Berührung, Begegnung, nach der Macht Deines Wesens, nach Deinem Schmunzeln, wenn Du meinen Hunger siehst.
Und ich möchte Dir den Triumph schenken, Dich fühlen lassen, sehen, überprüfen lassen, dass sich gar nichts geändert hat, nie ändert, und dass es im Gegenteil Wachstum gibt, Nähe, Tiefe, die wächst, und bindet. Ich fühle mich sicher, ich fühle mein Herz schlagen. Aber ich möchte es wieder fühlbar neben dem Deinen pochen lassen, durch Dich sehen, atmen, fühlen… Du lenkst mich auch jetzt, ich weiss, aber… Schluss mit Klagen und Freude fühlen, Dankbarkeit, dass wir uns treu zu unseren Wesen führen und uns dafür lieben. Du bist wunderbar.