Bondage-Lust

credit: Men In Pain – Illustration vom diener der SHI – courtesy of kink.com

Bondage ist einfach eine wunderbar sinnliche Art und Weise, einander als Herrin und sklave näher zu kommen. Und es ist ganz wunderbar, sich dabei Zeit zu lassen. Dabei fühlen wir die gegenseitige Einlassung, und Du bemerkst, dass ich kaum einmal den Blick von Dir nehme. Ich beobachte Deine feinen Gesichtszüge, Dein konzentriertes Arbeiten, das eine ganz eigene Sinnlichkeit hat, und dann spüre ich wieder einen Zug an einem Seil, und vielleicht achtest Du auf meine Reaktion, vielleicht überspielst Du sie aber auch ganz bewusst. Und in der Art, wie Du mich fesselst, kann ich erkennen, was Du mit mir vorhast. Stück für Stück, Zug um Zug, Handgriff für Handgriff, Knoten für Knoten wird Deine Absicht deutlicher, Deine Besitznahme entschiedener, und Du registrierst es an meinem Gesicht, meinen Augen, meinem Atem, dass ich Deinen Seilen folge, folgen will und dann auch muss.

In allem liegt die Botschaft, dass Du mich willst und ich mich hergebe, dass Du Dich mit mir beschäftigst und ich für Dich interessant bin. Da die Bondage eine Weile auszuhalten sein soll, liegt selbst in der Strenge eine Sorge, ein Wissen und Nachfragen, was mir noch wie angenehm ist. Das rührt mich an. Jedesmal.

Und dann bist Du fertig – und kannst anfangen! Oder ausruhen. Wirken lassen. Und dann schaust Du auf mich, und ich sehe, wie es hinter Deiner schönen Stirn denkt: Wie wunderbar, so was tatsächlich zu besitzen, diesen Mann zu Eigentum zu haben. Und ich sehe Dich an und bemerke Deine Freude und Deinen Stolz, und ich sage:
Danke, Herrin, dass ich Dir gehören darf!

Kommentar verfassen

Trage deine Daten unten ein oder klicke ein Icon um dich einzuloggen:

WordPress.com-Logo

Du kommentierst mit deinem WordPress.com-Konto. Abmelden /  Ändern )

Facebook-Foto

Du kommentierst mit deinem Facebook-Konto. Abmelden /  Ändern )

Verbinde mit %s

Diese Seite verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden..