Sollten wir eines Tages zusammen leben können, wird sich deutlich zeigen, wie ernst es uns Beiden mit unserer Welt ist. Ich zweifle keinen Moment, dass Du im täglichen Dasein die Energie aufbringst, aus meiner bis dahin erfolgten Ausbildung eine wahrhaftige Abrichtung zu machen, aber Du wirst dabei genau beobachten, ob ich wirklich mitgehen kann. Dass ich es will, ist keine Frage – wie weit ich dann bin, schon. Ich beschäftige mich deshalb täglich mit den Konsequenzen, die das haben wird – und mit der ehrlichen Frage, ob ich sie will und kann. Und meine Antwort ist: ich will sie können und bin sicher, Du wirst alles für unser Glück tun. Und ich auch.

Du wirst ein hartes Stück Arbeit mit mir haben, aber Du wirst diese Arbeit auch wollen. Du nimmst mich eng an die Kette, und wirst von mir den gleichen Gehorsam verlangen, wie von einem Hund. Dabei wird die Gleichung nicht einfach sein: Bin ich folgsam, gibt es Futter. Du willst meine absolute Verfügbarkeit und Dienstbereitschaft, und das ist ein nie abgeschlossener Prozess. Du willst Verhalten und Handeln eines echten sklaven sehen und dieses absolute Vertrauen, dass in meiner versklavung die Freiheit meines Wesens liegt.

Du wirst Dich auch nicht scheuen, mich zu züchtigen. Ist Strafe nötig, werde ich sie erhalten. Und wenn Du mich dann aus der Strafkammer führst, überprüfst Du bereits, ob meine Haltung jene Weichheit angenommen hat, die davon erzählt, ob ich wieder ein Stück Widerstand aufgegeben habe.

Jederzeit, bei allen Tätigkeiten, in allem Sein, bei jeder Massnahme, jedem Befehl willst Du sehen, fühlen und bestätigt bekommen, dass DU die Herrin bist, die Eigentümerin und Dir mein entsprechender Respekt erwiesen wird.

Du wirst über mein Leben bestimmen und unser Leben gestalten. Und dabei doch von mir abhängig sein. Das ist mir bewusst. Und es ist mir Ansporn. Ich werde Dich nicht enttäuschen. Unser Leben ist schon schön. Und es kann wunderbar werden.