Alle diese tradierten, antrainierten, meinem Wesen fremd bleibenden Männlichkeitsvorstellungen, nach denen der Mann die Hosen an hat, bestimmt, führt, leitet, nimmt… So viel falsche Sozialisation für mich, so viel Leid, so viel verlorene männliche Kraft. Jaaaah, ich bin ein Mann, ich kann mich durchsetzen, ich kann führen, ich bin in einer Gruppe schnell mal das Alphamännchen. Aber über eine Frau bestimmen? No way. Ihr Wille geschehe, ihre Lust erfülle sich, ihre Schönheit möge strahlen! DAS ist meine Aufgabe, mein Lebenssinn!
Alles, was ich an Selbstbewusstsein in mir habe, möchte ich dafür einsetzen können, Deinem offenen, klaren Herzens- und Lustwillen zu folgen. Alle Kraft meiner Frau, meiner Herrin, meiner Göttin.

Und dabei weiss ich nicht, was kommt, muss ich mich immer wieder überraschen lassen. Respekt ist durchaus angebracht – vor der Herausforderung, dem Ungewissen – aber Angst ist nie nötig. Das Vertrauen gewinnt immer, und wenn Du dann da bist und Deine Wärme mich erlöst, bin ich geradezu erpicht darauf, zu fühlen, dass Du Stolz empfindest über Deinen Besitz. Und ich fühle es nicht nur, ich erfahre es in Deinen Zelebrationen, und es ist göttlich schön, wie Du es feiern kannst, unsere Zeremonienmeisterin zu sein und ganz bei Dir verweilen zu können. Mit Deinem sklaven, Deinem Ritter und Krieger, der Dich, natürlich, auch immer beschützen will.