Orte für unsere Bindungsfeier

Ein Stuhl, ein Bett, ein Pfosten, blanker Boden…. jeder Ort, an dem Du mich fesselst oder ankettest, wird zu einer Art Tempel. Mir ist sehr bewusst, dass meine Fesselung zwar immer die Botschaft enthält, dass Du mich damit ablegen, deponieren, wegschliessen kannst, und dass es reine Gnade ist, wann und wie Du Dich um mich kümmerst. Aber gleichzeitig liegt darin auch eine Verheissung: Denn Du WIRST Dich um mich kümmern, wirst zu mir kommen, und so ist der Ort, den Du wählst, eben auch eine Art Bühne für das Stück, das von der Grossartigkeit erzählt, dass ich Dir gehöre.

credit: Divine Bitches – Illustriert vom diener der SHI – courtesy of kink.com

Ich bin sklave – und begebe mich ganz bewusst in die Abhängigkeit. Ich bin Dir hörig. Ich gehöre Dir tatsächlich. Ich habe mich weit über Seile und Ketten binden wollen, und ich habe diese Bindung bekommen. Doch ich erlebe immer und immer wieder, dass ich alles andere als ein Anhängsel bin. Ich bin ein Mittelpunkt Deines Lebens. Du hast einen Platz für mich, an den Du immer zurück kommst, denn wo ich bin, ist auch Deine Anbetung, ist der Mensch, der Dich genau so bedingungslos annimmt wie Du mich. Hier, an diesem Platz, an jedem Ort, an dem wir so zusammen sind, verschmelzen wir in unseren Wesen und in der Bestimmung für einander. Und immer erwirken wir dabei eine Tiefe, die wir danach überall in uns mit tragen. Und so habe ich Dich immer bei mir.

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