Vom zweifelnden Mann zum wissenden sklaven

credit: Illustration vom diener der SHI – courtesy of kink.com

Meine Scheu galt früher meiner Wirkung auf Frauen. Ich konnte mir darüber endlos den Kopf zerbrechen. Bahnte sich eine Gelegenheit an, ein Gespräch zu führen und nahm ich Sympathie war, so konnte ich mich selbstsicher geben. Doch ich fand nie einen selbstverständ-lichen, gelösten Umgang in persönlichen Begegnungen. Sex war und blieb eine Herausforde-rung, ein Berg, auf den ich noch so gerne klettern wollte, für den mir aber die Ausrüstung fehlte. So glaube ich das, so verfestigte sich das, so redete ich mir das ein, sammelte dafür Bestätigungen und kapierte nie wirklich, dass gerade meine Veranlagungen, der Kern meines Wesens eine Attraktivität enthielt, die mich sehr wohl hätte selbstsicher machen können.

Und dann kamst Du – und Dein Staunen war gross. Wie konnte es sein, dass noch niemand das Geschenk entdeckt hatte, das in mir schlummerte, geschweige denn, dass es jemand ausgepackt hätte? Seither machst Du genau das regelmässig, und wir Beide haben unermessliche Freude an der gegenseitigen Entdeckung. Wir hüten diesen Schatz, wir pflegen ihn, wir zelebrieren verbindliche Begegnungen, in denen wir uns fallen lassen in die Lust der Partnerin.

Ich darf nun die Sprache, die ich laufend weiter lerne, auch sprechen – und die Worte leben. Und schon bist Du wieder da, steigst auf mich, kommst über mich, nimmst mich zwischen Deine Schenkel und greifst nach meinem Schopf, spürst meine Wangen an Deinem Hintern und wir geben uns Wärme und mehr…

Kommentar verfassen

Trage deine Daten unten ein oder klicke ein Icon um dich einzuloggen:

WordPress.com-Logo

Du kommentierst mit Deinem WordPress.com-Konto. Abmelden /  Ändern )

Twitter-Bild

Du kommentierst mit Deinem Twitter-Konto. Abmelden /  Ändern )

Facebook-Foto

Du kommentierst mit Deinem Facebook-Konto. Abmelden /  Ändern )

Verbinde mit %s

Diese Seite verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden..