
Berührung ist Entzücken, ist Geborgenheit und Heimat. Wenn Du mir, Deinem gefesselten sklaven, Berührung mit Deinem Körper schenkst, wenn Du Dich mir näherst und immer intimer wirst… dann ist das eine Begegnung, die mich in den Fesseln noch mehr berührt, tief drinnen, mitten in meiner Seele, die willkommen ist und verstanden wird.
Und es ist ja nie einseitig, und auch das fühle ich. Du bist ganz innig dabei, beobachtest ganz genau und stellst fest, was Deine Nähe auslöst. Ein immer noch bezaubernderes Lächeln zeigt, wie Du Deinerseits die Berührung aufnimmst, wie Du die Verbindung vertiefst und mit sanftem Druck zeigst, wie schön das auch für Dich ist.
Du fühlst Dich königlich, göttlich, mächtig, Du geniesst die Anziehung, die Du auf mich ausübst und bemerkst , wie sich meine Schenkel in den Fesseln spannen.
Alle Kraft, die ich habe, gehört Dir, und Du wirst sie zur Entfaltung bringen, wenn es DIR entspricht. Ich sehe und fühle, wie sehr Du den Augenblick geniesst, wie Du ihn auskostest, und ich begreife, wie wenig eilig Du es hast.
Die Folge ist, dass ich meinerseits jedes Vorwärtsstürmen aufgebe und Deine Berührungen viel intensiver wahrnehme, während ich nur Deinen Rücken sehe und das mir seitlich leicht zugewandte Profil. Dein Lächel steckt an, der sanfte Druck Deines Körpers sucht und prüft und verspricht, und dann höre ich Dich atmen, langsam und tief.
Du prüfst den Sitz meiner Handfesseln – sie sollen nicht in die Haut einschneiden. Aber alles ist perfekt, und ich begreife, dass Du mir mit Deiner Handlung ohne Worte zu verstehen gibst, dass Du noch lange nicht damit fertig bist. mich an Dir spüren zu wollen. Das hier ist ein Fest, ein Vorspiel, das viel mehr ist als ein Stück Zeit mit Fortsetzung. Es sind Akte der Zugehörigkeit, der Vertiefung, in welchen sich mir einbrennt, dass Deine Weiblichkeit mich tröstet und Deine Nähe mir eine Verheissung ist, die Du mir machst: Ich habe die Möglichkeit, meine Herrin so glücklich zu machen, dass sie sich immer wieder zu mir legen will.
Und ich kann gar nicht so fest gebunden sein, dass Du nicht immer spürst, wie sehr Du willkommen bist, wie sehnsüchtig ich Dich erwarte und wie tief Deine Berührungen gehen.