Die Wohnung hat einige Wohlfühloasen, aber wie jedes Heim gibt es einfach absolute Lieblingsplätze, egal, wie grosszügig das Platzangebot sein mag. Dein Lieblingsplatz bietet Dir bequeme Sitzgelegenheit, auf der Du auch die Beine Ausstrecken kannst, und auf dem Boden hat es genügend freien Raum für Deinen sklaven. Du hast den Raum mit einem Teppich ausgelegt, der dicht und weich genug ist, dass auch ein älterer Sack darauf länger zu liegen vermag. Gestöhnt wird eh nur dezent, gejammert schon gar nicht. Das verbittest Du Dir ganz entschieden. Du willst Deinen Komfort geniessen, und der Gegensatz zu meiner Situation soll in unserer gegensätzlichen Position Dein Wohlgefühl verstärken und nicht die Peinlichkeit eines Jammerlappens mit beinhalten.

Immer wieder staunst Du, wie hartnäckig ich mich abmühe, um Deine Absätze zu erreichen oder gar Deinen Rist küssen zu können, und meine Fesselungen sind so fies angebracht, dass mir das auch gehörig schwer fällt. So robbe ich und stramme ich mich ins Bewusstsein, Dein hilfloser, von Dir abhängiger, höriger sklave zu sein, ein abgerichtetes Stück, dazu da, Deine Grösse zu adeln, Deine Herrschaft strahlen zu lassen und in meinen Dienstbezeugungen niemals nachzulassen….

Diese Kontemplationen können Stunden dauern, und manchmal läutet es an der Tür. Dann zerrst Du mich hinters Sofa, wirfst eine Decke drüber, rückst das Sofa zurecht und empfängst den unerwarteten Besuch im Nachbarzimmer. Und wenn Du mit dem Besuch den Raum betrittst und auf dem Sofa Platz genommen wird, dann halte ich den Atem an… Darum womöglich Dein heute besonders elegantes Kleid, Dein toll fallendes, glänzendes Haar, darum die noch feiner wirkenden, stolzen Gesichtszüge…