Mal geträumt, dann erfahren, nun gelebt

Wie getrieben war mein Leben! Wie ruhelos mein Geist! Wie sehnsüchtig meine Empfindungen, wie quälend mein Verlangen – und wie ungewiss die Antwort auf die Frage, ob Einbildung die einzige Bildung bliebe, die mir bestimmt sein würde.

Heute erinnere ich, kenne ich und erwarte ich Momente, in denen ich nicht nur Schmetterlinge im Bauch habe, sondern sie in unbestimmbarer Zahl durch den Raum fliegen und ihre Flügelschläge unsere Seelen streicheln,

credit: Printscreen, Illustriert vom diener der SHI – courtesy of kink.com

während ich jeden Tag in einem tatsächlich glitzenden Käfig sitze, der mich positiv spüren lässt, dass nichts Gedachtes, Erträumtes mehr Einbildung ist – sondern Teil eines geteilten Verlangens, das Dich und mich zusammen schweisst. Das Erlebte hat Bestand, ist ein Fundament, das wir täglich pflegen. Der Schwanzkäfig ist mir lieb, ist mir Orientierung, schenkt mir immer wieder neue Gewissheit, dass meine Unterwerfung von Dir gewollt ist. Das Erlebte ist keine Episode. Es begründet einen Zustand, Dein Eigentum an mir ist eine Haltung, die unser beider Handeln nach sich zieht.

Du sollst auf mir thronen und Dich dabei königlich fühlen. Wenn ich Dir schreibe, fliegen die Schmetterlinge tatsächlich, und ich erzähle Dir von ihrem Flügelschlag, und Du kannst ihn ebenfalls fühlen.

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