
Der Tag mit seinen Alltagsaufgaben liegt hinter mir. Künstliche Aufregungen haben ihn geprägt. Doch dann bist Du nach Hause gekommen, und ich habe Dich in demütiger Haltung empfangen, wie es sich für mich geziemt. Mit dem Ausziehen, mit dem Einschliessen ins Joch ist jede Unruhe des Tages von mir abgefallen und nebensächlich geworden. Du hast den Raum wieder verlassen, und ich bin sehr freiwillig zu Boden gegangen, um das schwere Joch aufstützen zu können, habe mich ausgestreckt am Boden und mich eingefühlt in meine Unterwerfung, ohne jede Chance auf Entkommen, auf den Boden gezwungen, in die Ruhe geführt. Die Anspannung, wann Du wieder kommst, ist mit der vorherigen Unruhe nicht zu vergleichen. Sie gehört schlicht zu meiner Ausrichtung auf Dich und nährt die Freude, wenn die Türe aufgeht, und Du herein kommst…
Du befielst mir, vom Boden aufzustehen und hilfst mir zu Beginn, das Gewicht anzuheben, dann klinkst Du mit geschickten flinken Händen die Ketten ein und schon rasseln sie in die Höhe… die Verankerungen an der Decke sind stabil und ich finde meinen Stand.
Du beschäftigst Dich strahlend mit Deinem Besitz, und ich spüre Deine Fingerkuppen auf meiner Brust… langsam gleiten sie über meinen Körper, schamlos, wie es einer wahrhaftigen Besitzerin entspricht, die nichts anderes tut, als den Zustand ihres Eigentums zu überprüfen. Und dann erzählen wir uns tatsächlich von unserem Tag, und ich lausche Deinen Worten und halte die Luft an, als Du die Kette ein Glied höher ziehst, so dass meine Fersenballen keinen Boden mehr haben, und Deine Hand schliesst sich um mein Gemächt…
Und nun erzähle mir von deinem Tag und deinem Ärger, mein sklavenMann, und ich werde dich erfahren lassen, wie unbedeutend das alles für dich geworden ist, denn DAS hier ist dein Leben und dein Sinn!
Ein Kommentar zu „Der Feierabend für das wahre Leben“