Wahrhaftigkeit fühlen und erleben

credit: Illustration vom diener der SHI – courtesy of The English Mansion

Meine Erniedrigung ist keine mehr. Das Wort hat Bedeutung, die Handlung dahinter auch. Aber statt einer Zurücksetzung, einer Herabsetzung oder gar Entwürdigung, bleibt eine andere Empfindung zurück:

Du bist die Frau, welche die Sprache spricht, die mich erreicht. Ich sehe Deinen unbedingten Willen, mich zu besitzen und zu formen, und ich habe den Willen, Dir das zu danken und Dir zu zeigen, wie wirklich und wahr das ist. Wir Beide geben einander Wahrhaftigkeit, und die Verbindung zwischen uns wurde auch dadurch immer fester.

Ich trinke von Dir, ich schlucke, was Du mir bestimmst, ich nehme auf, was Du mir hinein steckst. Ich bin Wachs in Deinen Händen, ein gebändigtes, formbares Wesen, das nach Deinen Gelüsten fragt und von Dir gefüttert und genährt werden braucht. Für Magen, Hirn und Seele. Und wenn sich dann Dein Gesicht vor den Himmel oder vor die Zimmerdecke schiebt und ich Dein Lächeln sehe, oder auch nur Deinen forschenden Blick, dann öffne ich erneut meinen Mund. Du kennst all meine Geheimnisse und fügst ihnen gemeinsame neue hinzu. Du gibst meinem Wesen ein Leben und einen Weg, in Demut und Unterwerfung mit strahlenden Sinnen zu leben.

Ja, ich bin unterworfen, doch noch nie habe ich mehr von meinen Talenten gespürt und gleichzeitig erkannt, dass alles gut ist unter Dir. Du nährst mich wirklich.

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