
Wenn Du mich in einen Fesselsack packst, kann ich Dir mein Vertrauen zeigen und mich Dir entsprechend ohne jede Rückversicherung ausliefern. Damit verbindet sich meine unbedingte Aussage, dass ich Dir gehören will – und die Deine, dass Du dieses Eigentum ausübst, mich beim Wort nimmst.
Wenn ich so eine Fesselung erlebe, überkommt mich immer sehr schnell das Gefühl, dass es doch unfassbar ist, so verwöhnt zu werden. Und das meine ich ernst. Du arbeitest sorgfältig und mit Bedacht und mit viel Zeit dafür, mich so einzupacken, dass ich all diese unbeschreiblichen körperlichen Gefühle des Eingeschlossenseins im Kokon erlebe. Ich tauche in eine stille, innere Welt ein. DU machst mir diese Welt möglich, und natürlich ist mir sehr deutlich bewusst, wer mir das möglich macht. Aber ich könnte auch einfach wegdämmern, eine Art Ego-Trip daraus machen, eine Selbsterfahrung ohne Bezug nach aussen. Es liegt also auch an mir, gerade jetzt, gerade in diesen Stunden unabhängig von der Tatsache, dass nur Du mich befreien kannst und nur Du bestimmst, wann, meine Erfahrung eng mit Dir verknüpft zu halten, und so habe ich immer wieder das Bild vor mir, wie es sein wird, wenn die Schnallen und Reissverschlüsse aufgehen und ich als Erstes Dein lächelndes Gesicht sehe, in Deine tief dunklen, warm leuchtenden Augen tauche…
Es ist unfassbar, was ich Dir werden durfte und weiter werden darf, wer Du mir bist, und was Du mir bedeutest, kann ich gar nicht in Worte fassen.
Ich bin glücklich. Und ich bin verwöhnt. Die Gunst, die Du mir schenkst, soll zu Dir zurückfliessen, auf allen Ebenen unserer Bindung. Du bist meine Gebieterin und meine Göttin.