
In etwas bin ich ganz furchtbar gerne aussergewöhnlich, weil darin auch aussergewöhnliche Erfahrungen für mich bereit liegen: Ausdauer. Sie macht jede Handlung wirklich wahrhaftig und aus ihr ein Zeugnis meines Herzens.
Du hast es Dir bequem gemacht. Neben Dir liegt Lektüre, das Tablet mit Spielen und Messengern zur Kommunikation mit Freunden. Und ein paar dicke Kerzen brennen und spenden leise flackernd tanzendes, weiches Licht. Du hast Dich zu mir bestellt, und ich habe die Aufgabe, Deine Schuhe zu küssen, Deine Beine und Füsse zu liebkosen, so lange, bis die kleinste der dicken Kerzen erlischt. Es sei denn, Du willst früher zu Bett gehen.
In den nächsten Stunden spürst Du die sanften Berührungen und Liebkosungen, und nur ganz selten musst Du Einfluss nehmen, damit Du nicht abgelenkt wirst oder umgekehrt wieder mehr spürst. Du schlägst Deine Beine übereinander, streckst sie bequem aus oder legst sie auf mir ab. Alles trägt die eine grosse Botschaft: Ich verehre Dich, und ich kann mich darin verlieren, es zu zeigen. Nein, finden kann ich mich, und auch ohne Blickkontakt spüre ich, wie behaglich Du Dich fühlst, je länger es dauert. Dein schönster und bequemster Platz in Deiner Wohnung wird genau so ein Ort sein, wo ich meinen Platz bei Dir habe und dafür besorgt sein darf, dass Du Dich umsorgt fühlen darfst, geliebt, behütet, gestreichelt und geküsst. Und die kleinste Nähe, die flüchtigste Berührung ist für mich so intensiv wie nichts sonst, was ich mit Menschen erlebt habe.
Begegnung ist Berührung. Dass das auch in der Femdom-Beziehung bei uns so sein darf, ist mein grosses Glück. Und auch dieses Glück soll zu Dir zurück wirken und Dich erfreuen, jeden Tag.