Manchmal überkommt es mich, dass ich mir meine weitere kompromisslose Unterwerfung so sehr ersehne, dass ich sie körperlich fühlen kann, obwohl wir gerade räumlich getrennt sind. Und während ich mir eingestehe, wie gross die Macht ist, die ich abzugeben bereit bin – und damit die Wucht, mit welcher ich auch erniedrigt werden kann, habe ich Gelegenheit und Zeit, mir bewusst zu machen, wie tatsächlich neu das ist, wie anders, als früheres qualvolles Sehnen…

Diese Sehnsucht… sie hat immer zu meinem Wesen gehört… Und ich dachte, es wäre ursächlich mit mein Kick, dass mir das durch eine „fremde“ Frau zugefügt wird, welche augenscheinlich und in für mich leicht verstörender Weise diese Macht über mich leicht erlangen und ausüben kann. Nun, sie ist ausgeübt worden, und glücklicherweise in nicht zerstörerischer Weise, mit dem finalen Eindruck bei mir, dass ich Kunde blieb.
Heute ist das anders. Heute weiss ich, dass meine Erniedrigung viel mächtigere Gefühle auslösen kann, denn sie ist eine Botschaft und Handlung, die von meiner Herrin ausgeführt wird, die meine Liebste ist. Sie ist kein Spiel, sondern Teil der Bindung, und deren Wirkung eine persönliche Botschaft. Hier ist Deine geliebte Frau, und sie IST Herrin, sie will Deine Unterwerfung, und sie praktizier sie, lebt sie – und ich auch. Ich empfange sie, bejahe sie und sehne mich nach ihr. Und so, wie ich da auf meinem Stuhl sitze und hier schreibe, und ich mich auf den Boden vor Dir sehne und in die Erfahrung durchaus auch harter, eindeutiger Botschaften, weiss ich, wie sehr ich Dir gehöre. Denn das, was Du bei mir auslösen kannst, ist persönlich und genau in dem Sinn einmalig. Es bekommt seine ganz besondere Kraft aus der Einmaligkeit. Die Nachrichten, die Prägungen sind nicht austauschbar. Sie sind mit Dir als Person, mit mir als Deinem sklaven, verwoben und nur in unserem Kontext in dieser Weise wirksam.
Ohne Dich bin ich nichts, mit Dir bin ich mich selbst.