
Du hast mir sogar ein Tuch unter den Kopf gelegt und ich fühle Deine Wange an meinem Kopf und rieche den Duft Deiner Haare, die mich umschmeicheln. Und ich habe Deine Stimme an meinem Ohr. Deine Worte dringen tief in mein Hirn, und ich lausche Dir, während ich versuche, regelmässig und ruhig zu atmen, was mir gerade nicht so einfach fällt…
Jaaah, sagst Du mir, ich würde nun hier ein ganzes Weilchen liegen bleiben und nicht zuletzt durch mein eigenes Gewicht nieder gedrückt werden. Die Fesseln werden mir helfen, tief ins Fühlen zu kommen und mir bewusst zu machen, dass mein ganzes Wesen vor Dir offen und meine Seele längst in Deiner Obhut liegt. Du wirst meine Triebe für Deine Lust nutzen und Dich an der Liebe Deines sklaven laben, aber vorerst mal soll ich einfach die Bedeutung meiner Auslieferung in der Schwere der Fesselung erfassen und in meinem ganzen Körper spüren. Und viel später, wenn meine Herrin gesättigt und befriedigt ist, werde ich im Käfig meine Ruhe suchen und finden, um neue Energie für Dich zu sammeln.
Du verkürzt nochmals das Seil zwischen Hand- und Fussgelenken und verlässt den Raum, nicht ohne das Licht zu löschen.
Ich höre noch, wie Du zu mir sagst, dass Du mich hörst, wenn ich rufen sollte, dass Du aber sicher bist, dass ich das nicht tun werde…