
Die Liege ist nicht zu hart, aber sie fühlt sich so nackt an wie ich es selber bin. Sie ist wie ein Präsentierteller, auf den Du mich gebunden hast. Bevor Du mir die Binde fest gezogen hast, habe ich registriert, dass am Rand der Liege unzählige Ringe und Ösen angebracht sind, und am Zug an meinen Gliedern fühle ich, wie raffiniert sie zu gebrauchen sind… ich liege still da, wie ausgestellt, und versuche, Dich zu hören oder zu wittern, bis Du Dich schliesslich zu mir und dann auf mich legst.
Deine Wange liegt auf meiner, Dein Gewicht drückt mich ins Polster, Deine Haut schenkt mir Wärme und ich atme instinktiv immer ruhiger. Ich kann fühlen, wie Du in mich hinein siehst, meine Gedanken liest, darüber staunst, wie sich ein Mann Dir so ausliefern kann, und wir Beide liegen im Gefühl da, wie schön das alles ist und dass dieser Moment doch ewig dauern möge.
Du stützt Dich nur ein wenig auf, dann wirst Du wieder schwer auf mir… ich möchte mit Dir verschmelzen, Du sollst in alle meine Poren kriechen und die Kontrolle über all meine Wahrnehmungen haben können…
Die Zeit bleibt mit uns liegen, und sie wird sich erst dann wieder bewegen, wenn Du Dich regst und schliesslich Lust darauf hast, etwas von dem umzusetzen, was Du Dir vorgenommen hast, worauf Du Dich gefreut hast und mit dem Du Deinen Besitz feiern willst.