
Was auch immer ich mir wünsche, mir ersehne, mich beschäftigt. Ich lege es Dir offen, im vollen Bewusstsein, dass Du allein entscheidest, was Du mir gewährst, was ich bekomme und wie Du mich führst.
Was auch immer ich fürchte, welche Unruhe ich auch fühle, was ich nicht verstehe – ich lege es Dir offen, teile es Dir mit, denn nur Du kannst mir jede Angst nehmen, so dass ich all die Erfahrungen erinnern und verinnerlichen kann, die mir davon erzählen, dass Du mich nie untergehen lässt, nie Deine Obhut über mich ablegst, aber auch in keiner Weise daran rühren lässt, dass Du allein über mich bestimmst.
Mein Geist ist, bin ich körperlich von Dir getrennt, oft unruhig und tanzt durch die Lüfte oder fällt in dunkle Löcher. Er lockt mich ins Selbstmitleid, beschwört mein Alleinsein. Doch ich bin es nicht. Nie. Einsamkeit müsste ich fürchten, die mich keine Möglichkeit erkennen liesse, meine Gefühle, Gedanken und meine Aufmerksamkeit mit einem Herzmenschen teilen zu können. Doch dem ist nicht so, und so finde ich immer wieder zurück, denn ich bin geborgen und damit gesegnet.