
Genau so sicher, wie jeden Tag die Sonne aufgeht und die Erde wärmt, bist Du da und erwartest meine Anbetung und Bezeugung. Genau so sicher, wie ich ein Bewohner dieser Erde bin, so sicher bin ich sklave und dazu bestimmt, Dir zu dienen und zu gehören.
Wolken ziehen über mir oder bleiben stehen und schütten sich aus. Im Regen oder unter Sonnenschein verläuft mein Tag in der Sicherheit meiner Bestimmung. Meine Ketten sind geschmiedet, die Pfähle eingerammt, die Eisen angelegt, und jeden Tag erscheinst Du mir erhabener, königlicher, göttlicher zu sein.
So, wie der Bauer „sein“ Gras als Heu einbringt und dabei ganz genau weiss, dass jeder Ertrag der Natur eine Gnade ist, so empfange ich Deine Gunst, indem Du mir Deinen Fuss hinstellst und mir erlaubst, ihn zu küssen. Und wie Du so dastehst und ich knie, geniessen wir Beide den Moment, die Frucht unserer verbundenen Wesen, und so dehnst Du ihn aus und bist mit aller Energie darauf konzentriert, mir weiter in diese Anbindung und Bewusstheit zu helfen, mit welcher ich ernten darf, was in mir angelegt und gesät wurde. Zu Deiner Freude und Vollendung als meine Hüterin und Herrin, meine Frau und Lustgöttin.