
Herrliches Bild. Ich liebe ihn. Wie er in seinem Käfig hockt, eingeschlossen, festgesetzt, das enge, gepolsterte Halsband um als gerade einzige Umarmung. Sein Blick ist fragend, aber auch absurd erwartungsfroh. Absurd für jede Person, die sich nicht vorstellen kann, genau in seiner Situation zu sein. Doch mir würde es genau so gehen. Ich verstehe ihn und beneide ihn. Er weiss, was er schon erleben durfte, was ihn erwartet und was ihm verheissen ist. Und die Tatsache, dass er keine Chance hat, seiner Bestimmung zu entrinnen, ist schlicht der Segen seiner Partnerin, deren Bedürfnisse mit den seinen kongruent gehen, die ihn benutzen will, festsetzen will, ihre Freiheit gerade angesichts seiner Enge geniesst. Ihr winkt schlicht die absolute Freiheit. Nein, sie ist ihr gewiss. Er wird genau das tun, was sie von ihm verlangt, befielt. Er hat keine Wahl. Und ja, er will sie auch nicht haben. Nur schneller, viel schneller sollte er seiner Bestimmung zugeführt werden… doch sie will es auskosten, und die Zeit bewirkt bei Beiden, zu erkennen, wie besonders und privilegiert ihre Situation und ihre Verbindung ist. Auch deshalb dieser Blick und die Freude, die mit in seinen Augen liegt. Er wird ein wunderbarer Diener sein. Seine Herrin ist zu beneiden, obwohl sie schlicht einfach das bekommt, was ihr zusteht. Doch selbstverständlich wird es nie, und gewöhnlich schon gar nicht.