In Raum und Zeit geborgen und gefangen

credit: Illustration vom diener der SHI – courtesy of kink.com

Ich beschäftige mich momentan sehr intensiv und oft mit Situationen, in denen ich mit Mitteln, die eine starke Aussagekraft haben und entsprechend restriktiv wirken, ruhig gestellt werde, festgesetzt, eingekerkert, ins Joch oder in den Pranger gesetzt werde. Ich habe mit Dir eine Partnerin, welche das nicht etwa langweilig findet, sondern sehr genau beobachtet, was das mit mir macht, wie es mich beeinflusst und an meine Kerkermeisterin bindet. Und Dir ist die Vorstellung, ein sklavisches Subjekt unmittelbar und anhaltend zur jederzeitigen Verfügung zu haben, sehr angenehm – ein Reiz, den wir teilen und ein Glück für mich, weil ich auch hier schlicht durch die Bejahung meiner Neigung, meines Wesens, schon Freude mache.

Du hast die schweren Balken ausgewählt, mit den eisernen Verriegelungen. Es ist mir absolut unmöglich, mich zu befreien oder auch nur den Kopf zu heben… Du hast eine Lampe auf meinen Kopf gerichtet, so dass ich von Dir nur die Silhouette sehen kann, wenn Du da bist. Und Du wirst mir später, wenn Du Dich konkret und intensiv mit mir beschäftigst, eine Blindmaske anlegen, damit alle Handlungen, Gefühle, Wahrnehmungen, Deine Stimme wie meine Gedanken, direkt und tief in mein Hirn dringen und durch meinen Körper strömen. Und in dieser manchmal langen Zeit davor helfe ich mit, weil es einfach meine Natur ist, indem ich alle Sinneswahrnehmungen bündle, die mich meine Unterwerfung und Gefangenschaft fühlen lassen. Dazu gehört auch, dass sich das Geräusch in meinen Ohren wiederholt, als der Balken nieder ging und die Schlösser einschnappten… Wieder einmal bin ich ein hilfloses Objekt, dem nichts anderes bleibt, als auf das zu reagieren, was ihm angeboten wird.

Und wenn Du kommst, wirst du mein Drängen fühlen, meine Hingabe sehen, meinem Atem durch den Brustkorb ansehen, wie mein Herz für Dich pumpt. Das Blut scheint dann immer sofort genau dorthin zu schiessen, wo Du mich berührst…

2 Kommentare zu „In Raum und Zeit geborgen und gefangen

  1. „Ich beschäftige mich momentan sehr intensiv und oft mit Situationen, in denen ich mit Mitteln, die eine starke Aussagekraft haben und entsprechend restriktiv wirken“

    Für mich ist es eine dominante Herrin die es gibt. Sie zwingt mich allein durch ihre Ausstrahlung in die Knie, lässt mich „schwach“ werden, lässt/schickt mich (sinnbildlich geschrieben) mich den von ihr vorgeschlagenen Weg zu gehen.

    Alles andere ist nur Beiwerk., Schuck …
    Meine Fetische, die sie besitzt/trägt bzw in sich trägt.
    Die Soielzeuge, die sie hat und anwendet.
    Egal ob Pranger, Paddel, Peitsche Piercing, Klammern, Keuschheitsgürtel, Wachs, Maske usw usf…
    SIE hat die Mittel mich auf die Reise zu schicken, mich im Meer baden zu lassen, das sie für mich vorgesehen hat.
    Und doch führt der Weg immer wieder zu ihr zurück.
    Zu ihren Füßen oder wo sie mich hinbefiehlt.

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    1. Danke Dir für Deinen Kommentar! Oh ja, und DIE Mittel, welche meine Herrin einsetzt, bekommen gerade durch sie ihre vertiefte Bedeutung, wirken stärker und nachhaltiger, tragen immer ihre persönliche Botschaft in sich.

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