Ich hänge wie ein Mobile im Raum, ausgeliefert, zusammengeschnürt und damit umarmt, aber auch ausgestellt, unfähig, die Frau, deren Gestalt und Fleisch ich so liebe, auch zu berühren… Ich bin ein offenes Buch, kann angeschaut und gelesen werden, kann gegriffen werden, geschubst, gesteuert, geöffnet oder verschlossen werden. Ich spüre mein Gewicht und schwebe doch im Raum, den nichts schmückt als Deine Präsenz.

Du bist frei, kannst kommen und gehen, wie Du willst, aber auch Du wirst angezogen, willst berühren, berührt werden, mein Verlangen sehen und spüren, zwischendurch hören, bevor Du mich wieder verstummen lässt… Du bist ein begehrtes Weib, schön, weiblich, perfekt in Deiner Haut, gerade und immer mehr grundsätzlich das einzige, was mich gerade und überhaupt interessiert. Ich bin abhängig von Dir, aber nicht nur im Moment, ich bin Dir hörig, ich lerne, mich auf Dich auszurichten und Du nutzt meine Hörigkeit, um mich weiter abzurichten. Keiner dieser Tage endet, ohne seine Spur und seine Fährte in mir zu hinterlassen, mit bleibenden Fussabdrücken, mit Licht auf dem Pfad, der zu Dir führt und unter Dir Ruhe schenkt.
Wenn Du mich berührst, wird mir warm, dann heiss, und entziehst Du Dich mir, fröstle ich. Du rührst mich an, Du hältst mich fest, Du bestimmst den Boden, auf dem ich stehen und liegen darf. Endlich. Am Ziel. Am Start meines mir bestimmten Lebens.