Das Leben ist ein Geschenk. Und leben wir es nicht bewusst, ist es eindeutig zu kurz. Auch deswegen liebe ich jedes Zelebrieren unserer Lust und Neigungen so sehr – und nur schon das Schwelgen in Erinnerungen und die Vorfreude auf Wiederholungen und weitere Erfahrungen ist ein Fest.

Du hast mich in einen Ganzköperanzug aus dickem Leder gepackt und auf ein absurd fragil wirkendes Fahrgestell geschnallt. Ich liege wie in einem Kokon, in einer Art Embryo-Haltung und kann mich kaum rühren. Mir ist warm, und es wird mir noch wärmer werden… Meine Atmung geht flach, es ist dunkel. Das Fahrgestell erweist sich als sehr wendig, und das Paket, das ich geworden bin, kann klein und kompakt überall parkiert werden. Ich spüre Deine Hände an mir, Du knetest meine Beine, prüfst die Atmung, und dann rollst Du mich in eine Ecke des Zimmers, wobei Du das Fahrgestell mehrmals um die eigene Achse drehst. Mir fehlt jede Orientierung. Ich fühle die Enge, die Wärme, die Muskeln könnten leicht krampfen, wenn ich mich nicht ergebe und einfach in die Fötenhaltung schicke, als würde ich zusammengerollt unter einer Decke schlafen…
Ich habe keine Ahnung, wie mein Abend und meine Nacht verlaufen wird, Du aber weisst es ganz genau und prüfst laufend, ob es dabei bleiben soll oder Deine Lust Dir eine andere Richtung eingibt. Wir haben die Zeit, die wir uns eingerichtet haben und wir schwimmen in unserer Bestimmung… und wenn ich längst meine Limiten fühle, werde ich hervorgerollt, und ganz langsam öffnest Du die Gurte und breitest mich für Dich aus…
Einfach wunderbar geschrieben.
Ich denke so sollte herrschaftliche Fürsorge (Caring Domination) aussehen.
Und nur so sollte sollte es aussehen und praktiziert werden.
Es ist Erfüllung und Himmel pur.
Danke für die Worte
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Es ist der Himmel, oh ja! Aber diese herrschaftliche Fürsorge so zu erhalten ist ein Geschenk. Sie zu erwarten, steht mir nicht zu. Ich werde darüber immer staunen, und natürlich spüre ich, dass Du es auch so meinst.
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