
Ich möchte manchmal versinken, verschwinden in der Obhut Deiner Herrschaft. Gefangen, des freien Willens beraupt, aber auch ohne die hochmütige Verirrung, irgend etwas in der Welt bewegen zu können. Nur dazu da, Dir zu gefallen, Deinem Spieltrieb ausgeliefert, und darüber hinaus die Gnade erlebend, geformt zu werden. Meinen Sinn zu haben. Dienen zu dürfen. Mit meinem Dienen willkommen zu sein.
Nichts ist für einen sklaven schlimmer, als seinen Platz nicht zu kennen oder auch nur schon, ihn nicht zu sehen. Und es ist reine Güte, wenn ihm die Herrin hilft, seinen Ort zu kennen – und darum ist jede Arretierung eine Positionierung, eine Sinngebung, eine Zuordnung, die mir eine Aufgabe stellt, aber auch eine Willenskundgabe meiner Herrin ist. Und dann, wenn Du da bist, wenn Du Dich an mich schmiegst, wenn ich Deinen Duft und Deine Wärme fühle, dann werden meine Augen feucht, denn ich brauche Dich so sehr, ich hungere nach Dir, ich finde mich, wenn ich Dich finde, Du bei mir bist, meinen Weg bestimmst und mich leitest.